am 10.04.22#13
Meiner Meinung nach die besten Glasrosenvernichter überhaupt. Dabei ist zu beachten, dass kleinere, sich im Wachstum befindliche Exemplare einen größeren Appetit auf Glasrosen haben. Im Alter hat das Interesse an Glasrosen etwas nachgelassen, meine ich. Wichtig ist auch, dass man genügend Tiere einsetzt. Ich hatte eine echt üble Aiptasia-Plage und habe 4 Garnelen eingesetzt (180L). Dann habe ich alle Glasrosen, die ich finden konnte, weggespritzt. Die Garnelen kümmern sich um die kleinen Rosen und alles was nachkommt. Als die Garnelen nach 2-3 Jahren das Zeitliche gesegnet haben, sind die Glasrosen schnell wiedergekommen.
Man sollte auch noch darauf achten, dass die Garnelen durchaus nachts springen können. Eine Abdeckung ist also empfehlenswert.
Außerdem vergreifen sich die Kuekenthalis an kleinen Garnelengattungen wie Urocaridella, Ancylomenes, Periclimenes, Cuapetes und ähnlichen. Das habe ich selbst erfahren dürfen.
Meiner Erfahrung nach sind Garnelen die einzige nachhaltige Methode Aiptasia fernzuhalten. Feilenfische schädigen anschließend andere Korallen, die Schnecken sind bei mir spurlos verschwunden, obwohl noch Glasrosen da waren. Die Garnelen müssen aber dauerhaft im Becken verbleiben. Schade, dass sie an die so spannenden kleinen Garnelen gehen.
am 01.07.19#12
In meinem 360l Riff starker Glasrosenbefall, mit abspritzen kein dauerhafter Erfolg erzielbar, dann zwei Garnelen eingesetzt, nach 3 Monaten nochmal zwei, da ich die ersten nicht mehr zu Gesicht bekam und die Glasrosen immer noch da waren, hatte ich angenommen das sie eingegangen sind.
Also nochmals zwei eingesetzt, die dann wochenlang ebenfalls nicht mehr gesehen wurden und jetzt nach einem halben Jahr sind alle Glasrosen verschwunden und alle vier Garnelen putzmunter und, wenns Futter gibt, im Becken unterwegs.
Aber bei der kleinsten Störung sind sie auch blitzschnell wieder im Riff veschwunden.
am 03.01.16#11
Hatten 2 Kueckenthali in ein 130 l Cube eingesetzt, welcher von einer schweren Glasrosenplage betroffen war. Es waren 20 Exemplare mit einem Durchmesser von 3-5 cm und unzählige kleine Glasrosen vorhanden.
Die ersten 3-4 Wochen kriegte man keine der Garnelen zu Gesicht und nur anhand von Häutungsresten konnte man annehmen, das diese noch leben. Allerdings wurden die Glasrosen zunehmend weniger.
Jetzt nach 10 Wochen sind alle Glasrosen bis auf eine verschwunden, und diese ehemals größte Glasrose zeigt auch schon deutlich Fraßspuren. Es ist deutlich sichtbar, wenn eine Glasrose angefressen wird, da die Tentakel immer kürzer werden.
Die Lysmata kuekenthali sind nach 10 Wochen in übrigen jetzt auch tagsüber immer zu sehen, bei Fütterung kommen sie sofort aus ihrem Versteck, welches sie anscheinend zu zweit bewohnen.
Die Tiere sind stark gewachsen, beide Exemplare sind größer geworden als 5 cm.